Kopfschütteln, Schulterzucken, Stirnrunzeln, Aufblicken oder auch Augenzwinkern – an den Ladentheken spielt sich das wahre #IchNehmsOhne Leben ab…! Was wir – lässig an die Glastheke gelehnt mit Tupperschüsseln winkend – so alles erlebt haben, ist grandios. Die Blog/Facebook-Kommentare übrigens auch! Hier die Highlights!
Kleiner Gemüseladen
„Olivencreme in die eigene Schüssel? Klar, kein Problem!“ Verkäufer dreht sich zum Kollegen. Tuscheln. Flüstern. Sie schmeissen die zweite Waage an. Experiementieren mit kleinen Gewichten. Nach einer gefühlten halben Stunde überreicht der erste Verkäufer uns stolz den Preiszettel. Die 50 Gramm Eigengewicht der Schüssel rauszurechnen, war eine echte Herauforderung…! Und übrigens, wir hätten die 50 Gramm mehr auch mitbezahlt!
Käsestand auf dem Biomarkt
„Eigene Schüssel? Super! Ich unterstütze das! Die Regeln sind mir egal!“
Bio-Kunde nebenan mischt sich ein. „Was macht ihr denn? Ach echt? Hab ich vor Jahren schon gemacht ohne Verpackung einkaufen! Aber ich hab keine Tupperschüsseln mit Weichmachern genommen, sondern Edelstahl!“ IchNehmsOhne: Aha. Fragender Blick, weit und breit keine Edelstahlschüssel. „Ja, ich hab das dann wieder aufgegeben, war anstrengend…!“
„Bist du jetzt total Öko oder was?“ Facebook und Blog-Kommentare

Noch besser als eine eigene Küh: Wasserbüffel, hilft auch beim Schleppen der Glas und Edelstahl-Gefäße…!
„Dann musst du dir jetzt ne Kuh kaufen und selbst melken!“
„Mal sehen wie lange ihr das durchhaltet…“
„Super. Aber mir wäre das zu anstrengend!“
„Find ich gut. Aber mitmachen? Nee, das ist mir zu protestantisch!“
„Was soll denn daran so besonders sein? Im Ostblock gab’s früher nie Verpackungen!“
„Das ist sicher sauschwer. Ich fand die Weihnachtseinkäufe ohne Plastiktüten schon eine echte Herausforderung!“
„Super! Damit trefft ihr genau meinen Nerv, und scheinbar (hoffentlich!) auch den Nerv der Zeit! Noch nie ging es so sehr um Nachhaltigkeit wie im Moment.“
„In Berlin wurde ich sonderbarerweise sogar schon von einer Verkäuferin angemeckert, weil ich an der Selbstbedienungskasse nicht die schön präparierten Plastiktüten befüllt habe, sondern meine Jutetasche auf die Halterung gehängt hab…!“
Wusttheke in großem Supermarkt mit 4 Buchstaben
„Nee, Tupper auf die Waage geht nicht. Aber wir können ihnen alles in Papier und Tüte geben, sie zahlen und packen es sich nach der Kasse in ihre Schüssel um!“
IchNehmsOhne stümt genervt aus dem Laden, was ist passiert?
a) IchNehmsOhne stellt fest, dass sie mal wieder die Tupperschüsseln vergessen haben
b) Sie haben gerade mal wieder eine „Dat dürfen wir nicht ohne Verpackung rausgeben-Diskussion“ hinter sich
c) IchNehmsOhne hat „Rücken“…die Glasflaschen-Schlepperei geht halt aufs Kreuz…
Miriam
Hallo!
Ihr seid sooo toll! Wow! *Hutab* *Chapeau* Ich finde es klasse, mit wie viel Witz, Charme und Durchhaltevermögen ihr euer Projekt angeht. Klasse! Ihr seid die Pioniere. 🙂 Weiter so!!!
*daumenhoch*
Sophia
Bewundernswert konsequentes Verhalten … und mit soviel Humor präsentiert! Da gehe ich morgen doch mal den Fleischer nebenan mit (hab leider auch keine Blech- aber Tupperschüsseln) schocken.
Danke! Ja nur mit Humor laesst es sich so konsequent durchsetzen vor allem an der Kaesetheke. Warst du svhon beim Fleischer? Und? (jb)
Soso, das wurde zitiert ;-)…
Uuuuuh, ihr habt mich zitiert. Jetzt werd ich berühmt.
Oh, die Thekengespräche mag ich gar nicht! Daher gehe ich am liebsten zu „meinem“ Bauer auf den Markt oder „meinem“ Bioladen: Die kennen das mittlerweile von mir, da brauch ich nicht mehr diskutieren.
Ich hab euch übrigens in meine Sidebar aufgenommen, weil mir gefällt, was ihr treibt!
LG Zora
Ich könnte Seiten füllenmit den Kommentaren zum plastikfreien Einkauf, vor allem mit Baby auf dem Arm. Die Leute stehen mitleidig da, schütteln den Kopf über die sich abschleppende Irre… Und immer wieder die Antwort: das wäre mit zu viel Arbeit!!!
Schade, dass da irgendwie zu wenig ankommt bei einigen!
Aber ich liebe diese Momente, wenn die Frau hinter mir ihre schon aufs Band gelegte Tüte wegpackt und meint, das passt auch in die Tasche…:-)
Macht weiter so!
Danke! Ja die Gespräche und der Einfluss auf die Umwelt sind enorm, egal positiv wie negativ, alle sind zumindest mal für ne Sekunde dessen bewußt, wie viel Müll zusammenkommt. (jb)
Nachdem ich versuche Plastik zu vermeiden, wo es geht, bin ich mit Edelstahldosen unterwegs, wenn ich einkaufen gehe.
Auf Bauernmärkten und beim kleinen Fleischer um die Ecke hat das bis jetzt immer gut geklappt.
Aus meinem Bekanntenkreis habe ich aber auch schon gehört „Bist Du jetzt ganz Öko oder was?“
Ich fasse es als Kompliment auf.
lg
Maria
Wir auch :)! Lieber Öko als eine Müllmaschine 😉